Mitmachen, Politik, Thematik 3. November 2023

Netzwerk der Hilfe

von Christine Parakenings

Vollversammlung 10.10.2023 – 11.10.2023

Die Vorbesprechung

Bereits am 09.10.2023 traf sich die Arbeitsgruppe AG4, um Revue passieren zu lassen, was bereits erreicht wurde…und was an kommenden Projekten folgen könnte. Außerdem vorzubesprechen, wie die Vorstellung der AG 4 bei der Vollversammlung durchgeführt werden soll. 

Als neues Mitglied in der AG 4 wird das „Laufteam der Bundeswehr“ hinzukommen. 

Natürlich sprachen wir über das Vermächtnis der Invictus Games, und wie man den Spirit der Games auch langfristig erhalten könnte. Wer wird zukünftig „Legacy“ weiter verfolgen? Der PTBS Beauftragte? Führung des Sanitätsdienstes? Außerdem besteht der Wunsch nach einem Reha-Zentrum, wo alle Möglichkeiten der Rehabilitation unter einem Dach zur Verfügung stehen, eine Vision …. eine tolle Vision!

Es gibt in Düsseldorf eine Initiative, Invictus Germany. Der Ansatz ist durchaus gut, fraglich wer sich dort beteiligen wird? Verbände, Vereine? BMVg? Wie könnte das Projekt im Sinne der Wahrnehmung in der zivilen Welt und der Bundeswehr geführt werden?

 Zudem wird es eine Studie geben, die Besucherzahlen auswertet. Wie viele zivile Besucher waren dort, wie viele Angehörige der Bundeswehr. Eine interessante Frage, angesichts der Nachhaltigkeit und was wohl in der Zivilgesellschaft von diesem Event angekommen ist. 

Am 01.11.2023 soll in Berlin das Veteranenbüro eröffnen. Das Büro soll als Anlaufstelle für alle Veteranen dienen, ebenso für Verbände und Vereine. Das Büro wird zunächst mit 10 Dienstposten besetzt sein. Wünschenswert wäre natürlich eine Abdeckung eines solchen Angebotes in jedem Bundesland oder zumindest für alle erreichbar, ohne eine große Wegstrecke in Kauf nehmen zu müssen. Gerade für psychisch belastete Veteranen eine große Herausforderung. Nach Rücksprache mit dem zukünftigen Leiter, wurde versichert, dass jeder einfach dort ins Büro kommen kann, auch ohne Termin. Dort können dann die Probleme aufgezeigt werden, und es wird sofortige Folgetermine mit festen „Sachbearbeitern“ geben, die die Betroffenen dann Schritt für Schritt durch das „System“ leiten. So die Theorie! 

Die Vollversammlung Tag 1

Am kommenden Tag fand der erste Tag der Vollversammlung statt.

Die Begrüßung erfolgte durch Brigadegeneral E., durch Staatsekretär H., für die Leitung des BMVg und dem Chef des Stabes Territoriales Führungskommando der Bundeswehr in Berlin. Hier wurde ausdrücklich ein großes Dank an das „Netzwerk der Hilfe“ ausgesprochen und die Arbeit als unverzichtbar für die Angehörigen der Bundeswehr gelobt. Es wurde auch klar hervorgehoben, dass viele Mitglieder der AGs ehrenamtlich tätig sind. Des Weiteren soll auch weiterhin dafür gesorgt werden, dass die Angebote des „Netzwerks der Hilfe“ im Herzen der Truppe ankommen. 

Es folgte ein Blick in die Zukunft „Tour d`Horizon“, wie Betreuung und Führsorge zukünftig in der Truppe aussehen sollte, gut und anschaulich aufgezeigt. 

Dann präsentierten die AGs ihre aktuellen Sachstände und einen Rückblick auf abgeschlossene Projekte sowie zukünftige Vorhaben, vorgetragen durch die Leitungen der jeweiligen AGs. 

Der Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen und bot viel Raum zum Austausch, untereinander. Neue Kontakte wurden geknüpft, und es konnte das ein oder andere Gespräch mit alten Bekannten geführt werden. 

Die Vollversammlung Tag 2

Der Mittwoch startete mit ausgewählten Ein-/und Ausblicke zur geleisteten und zukünftigen Arbeit der verschiedenen Netzwerkpartner. „Best Practice“, Projekte die sich bewährt haben. 

Hier stellte sich der Deutsche Bundeswehrverband vor und berichtete über die Rechtschutzversicherung. Ebenso wurde der Forderungskatalog „Mission Seele“ vorgestellt. 

Einen Rückblick gab es auch auf das Geschehen auf dem I-Hopper Truck der Gerberding Stiftung, der zu den Invictus Games im Village stand und auf dem ein vielfältiges Programm zu sehen war. Die Bilder und Berichte wurden von Mike Hartley und Petra Alexandra Risnes präsentiert, die auch die ganzen Tage der Invictus Games für einen reibungslosen Ablauf und die Betreuung des Trucks sorgten.  

Herr Eggen stellte die Tätigkeit des Vereins „Angriff auf die Seele“ vor, um nur einige der vorgestellten Projekte zu erwähnen. 

Nach einer Pause gab es einen ausführlichen Bericht zur „Warrior Care Century Conference / WCC23“, die im Vorfeld der Invictus Games stattfand.. 

Es folgte noch eine Feedbackrunde und die Verabschiedung der Teilnehmer. 

Die nächste Vollversammlung „Netzwerk der Hilfe“ wird im kommenden Jahr wieder im Tagungszentrum der Julius-Leber Kaserne stattfinden.

Bis dahin heißt es also: dranbleiben und weiterarbeiten.

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