Detlef Förster Mitglied im Vorstand

Detlef Förster

Als Gründungsmitglied und ehemaliger Kassenwart sowie stellvertretenden Vorsitzenden wählten mich die Mitglieder am 14.01.2023 zum Mitglied des neuen Teamvorstand von Veteranenkultur e.V.. Ich bin Veteran der Bundeswehr und war in einigen Auslandseinsätzen und einsatzähnlichen Verpflichtungen der Bundeswehr. Meine Motivation und Herzensanliegen für meinen Einsatz bei Veteranenkultur e.V. ist, für mehr Verständnis und Miteinander im Bezug auf Soldaten besonders im Hinblick auf Einsatzerfahrung zu werben.

Wir sind Zivilbürger in Uniform! Jeder von uns hat Familie und Freunde und wir sind ein Spiegelbild der Gesellschaft.

Mir ist es wichtig, gerade im Dialog dafür zu werben, dass auch wir Menschen mit Emotionen und Gefühlen sind, die einen speziellen Beruf ausüben. Auch wenn es oft so dargestellt wird, sind wir keine Maschinen die kopflos und abenteuerlustig Befehle ausführen. Wir haben uns verpflichtet, unsere freiheitliche demokratische Grundordnung für die Gesellschaft und somit unserem Land zu vertreten.

Wir handeln nicht nach unseren eigenen Interessen, sondern den Interessen die durch das Parlament vorgegeben werden.

Das Parlament wird durch die Bevölkerung gewählt und somit sollte, jeder Parlamentarier und Bürger der wahlberechtigt ist, seiner Verantwortung bewusst sein und sich mit dem Soldatenberuf auseinanderzusetzen. Ich würde mich freuen, helfen zu können Vorurteile abzubauen und möchte für ein Verständnis und den Dialog zwischen Veteranen und Zivilbevölkerung zu werben.

Foto: Detlef Förster „Gesichter des Lebens“ by Demipress

Soldaten mit Einsatzerfahrung, besonders jene die eine Schädigung durch Auslandseinsätze haben sowie deren Familien, finden in unserer Gesellschaft kaum Aufmerksamkeit oder Beachtung, geschweige denn Anerkennung! Nicht zwangsläufig muss ein Auslandseinsatz zu Schädigungen bei den Betroffenen führen, jedoch sind die außergewöhnlichen Belastungen nicht zu verleugnen.

Wie Graham Greene einst sagte: „Keiner kommt von einer Reise zurück, wie er hingefahren ist“

Möchte ich auf die aufmerksam machen, die ihren Beruf als Staatsbürger in Uniform im Einsatzland verrichten. Mütter, Töchter, Väter, Söhne.Schwestern und Brüder.

Menschen wie Du und ich!