Mein Name ist Christophe Böckling, verheiratet, Vater 3er-Kinder und Mitbegründer dieses Vereins.
Ich bin ehemaliger Zeitsoldat und Einsatzveteran der Bundeswehr, aus den 90-er Jahren. Seit 10 Jahren beschäftige ich mich mit den Themen: Veteranenkultur, Wertschätzung, Respekt, Anerkennung und Gedenkkultur und seinen versehrten Soldaten.
Im Jahre 2012 sprach der damalige Verteidigungsminister de Maizière, bei einem Truppenbesuch im Afghanistan, dass Deutschland und die Bevölkerung sich darauf einstellen muss, dass es wieder neue (Einsatz) Veteranen in Deutschland geben wird. Das veranlasste mich mehr zu recherchieren und mich in dem Thema einzubringen, da ich durch meinen Bosnien Einsatz 1997 als Einsatzveteran parallelen sah.
Ich fand, die Arbeit, des damaligen noch jungen Verein, dem „Bund deutscher Veteranen“ sehr interessant, der sich damals auch schon über die Themen Wertschätzung, Respekt und Einsatzverwundung, widmete und hier für diese Kameraden einsetzte. 2015 schloss ich mich einer kleiner Communitygruppe von Einsatzveteranen an. Ich merkte schnell, dass hier der Bedarf einer Veteranenbewegung unumgänglich wurde. Und so wurde ich Mitbegründer und war einige Zeit im Vorstand des Combat Veteran e.V.
Durch meine Binationalität und meinem Dienst in einem binationalen Verband und einigen französischen Lehrgängen lernte ich die Gedenkkultur, Wertschätzung und Respekt und die Integration von Veteranen in die eigene Truppe und das hohe Ansehen in der Politik und Zivilbevölkerung. Somit organisierte ich bei einem eingetragenen Verein die Teilnahme an diverse internationalen Gedenkveranstaltungen (Verdun, Paris, Calais, etc.) und organisierte auch internationale Kooperationen mit anderen internationalen Veteranen Vereine.
Das gemeinsame Gedenken ist für mich eine elementare Aufgabe geworden, die ich seit Jahren verfolge und mich dort, wo ich kann, eingebracht habe. Wie die Projekte: Martin Augustyniak Platz, die deutsche Gedenkstele am NATO-Memorial in Frethun, Frankreich und viele andere mehr.
Seit 2017 bin ich ebenfalls in der Funktion als deutscher Repräsentant der Fédération Memorial l’Otan tätig und Ehrenmitglied im französischen Veteranenverein VÉTÉRANS OPEX. Darüber hinaus bin ich Fördermitglied in der FUAV e. V.
Mit dem Verein Veteranenkultur e. V möchte ich für die Zukunft, dass die Politik, die Bevölkerung, unseren Soldaten und Veteranen gemeinsam aufeinander zugehen und eine gemeinsame Veteranenkultur entstehen lassen.
Als Vater eines jungen Soldaten möchte ich ihm durch mein Engagement in der Veteranenarbeit, dass er und alle Soldaten, Veteranen die Wertschätzung, Anerkennung und Respekt von der Politik und der Bevölkerung bekommen, wie es ihnen in anderen Ländern schon lange gibt.
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