Am 25.04.2024 wurde Veteranenkultur e.V. von unserem MdW-Schirmherrn Johannes Arlt zu der parlamentarischen Abstimmung zum „Veteranentag” ins Parlament eingeladen. Alle namhaften Vereine und Personen der Veteranenbewegung waren erschienen, um gemeinsam dieser wichtigen Entscheidung des Parlamentes beizuwohnen.
Wir durften hierzu auf der Ehrentribüne die Debatte verfolgen. Nach den teils sehr emotionalen Reden der verschiedenen Parteivertretern (zB Johannes Arlt, Kerstin Vieregge und Verteidigungsminister Boris Pistorius) wurde dem Antrag mit überwältigender Mehrheit zugestimmt.
Somit wird der 15.06. zum „Nationalen Veteranentag” benannt.
Während sich die anwesenden Veteranen erfreut in den Armen lagen, zollten die Bundestagsmitglieder ihren Respekt, indem sich alle zu “Standing Ovations” erhoben. Sowas erlebt der Plenarsaal nicht oft.
Neben dem Veteranenkongress und dem Veteranenbüro in Berlin ist mit dem nun beschlossenen „Veteranentag“ ein weiterer wichtiger Schritt für den Ausbau einer respektvollen Veteranenkultur in Deutschland bereit.
Gleichzeitig mit dem Veteranentag wurde durch die Abstimmung eine weitere Verbesserung in der Versorgung von versehrten Soldaten und Soldatinnen beschlossen. Es wird sich zeigen, in welchem Ausmaß dies umgesetzt wird. Trotzdem ist das ein wichtiges Zeichen, um den “unsichtbaren Veteran” sichtbar zu machen und ihm Wertschätzung, Respekt und Anerkennung zu zollen.
Wir bedanken uns bei allen, die -wie auch wir- seit vielen Jahren für eine Veteranenkultur einstehen und dafür bis jetzt viel Arbeit und sich selbst eingebracht haben.
Wir freuen uns darauf, das Thema Veteranenkultur weiter voranzutreiben und auszugestalten. Nun liegt es an uns allen, den Veteranentag mit Leben zu füllen, und dafür zu sorgen, dass der Tag nicht zu einem rein symbolischen Tag verkommt. Denn der Veteranentag muss aus der Gesellschaft entstehen und wachsen.