Am Veteranentag der Bundeswehr, Sonntag, 15.06.2025, hat Veteranenkultur e.V. den ersten Marsch in Boppard durchgeführt.
Ziel war es, an diesem besonderen Tag die Aufmerksamkeit auf all die Menschen unserer Gesellschaft zu richten, die im In- und Ausland ihre Gesundheit und ihr Leben zum Wohle unserer Gesellschaft riskieren; Menschen, die mit ihrem Dienst einen wertvollen Beitrag zum Erhalt unserer Demokratie leisten.
Es ging bei noch gutem Wetter in Buchholz Bahnhof gegen Mittag los. Der Landtagsabgeordnete Tobias Vogt und die Ortsvorsteherin in Boppard, Alexa Bach, richteten ein Grußwort zur Unterstützung aus und begleiteten die kleine Gruppe die ersten Kilometer bis zur Soldatengedenksstätte „Drei Eichen“.
Von dort aus war die kleine Gruppe erstmal auf sich allein gestellt und genoss den Abstieg in das Mühltal entlang der Wanderwege im interessanten Austausch. Angehörige von u.A. Zoll, Bundeswehr und Amtsgericht, die sonst so nicht zusammengekommen wären, tauschten sich auch mit Schülern und Ruheständlern über die Zusammenarbeit und die Bedeutung des Tages für sie persönlich aus.
Regen hält uns nicht auf!
Nach ca. 7 km und noch vor dem Anstieg über 200 Höhenmeter setzte dann der Regen ein. Es bestand die Möglichkeit abzubrechen, aber alle entschlossen sich im Sinne der Sache durch zuziehen. Die siebenköpfige Gruppe erreichte dann eine Stunde später nach 10 Kilometern nass, aber mit dem guten Gefühl etwas geleistet zu haben, die Mandelsteinhütte.
Die Marschgruppe wurde dort vom Team des CDU-Stadtverbands empfangen, die das unentgeltliche Catering übernommen haben – vielen Dank dafür!
Von der Zentralveranstaltung im Koblenz zum Veteranentag stieß dann Mitglied des Bundestages (und im Verteidigungsausschuss), Dr. Marlon Bröhr dazu und berichtete von der Veranstaltung mit dem Inspekteur des Heeres. Für den Verein Veteranenkultur e.V. hat Lars Bibow jedem Teilnehmer des Marsches ein Patch ausgehändigt und die Bedeutung der verschiedenen Farben erläutert. Er erklärte die Verwendung der Spendengelder für die Familien von Einsatzgeschädigten und -belasteten, wovon oftmals gerade sehr junge Familien zu Beginn des Berufslebens betroffen sind. Für den Verein konnten aufgerundet 100€ gesammelt werden.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass es ein tolles Event war, dass es verdient, nächstes Jahr wiederholt zu werden. Mit etwas mehr Vorlaufzeit können dann bestimmt auch noch mehr zum Mitmachen bewegt werden – die tolle Stimmung zeigte das Potenzial für die nächsten Jahre auf!
