Und heute möchte ich euch von etwas ganz Besonderem erzählen…
Ende August 2025 wurde ich auf der zweiten Kinder-AUS-Zeit vom Trauma, in einem Kreis von 15 kleinen und großen Menschenkindern auf dem Gut Alte Heide in Wermelskirchen geboren. Ich erblickte das Licht der Welt in einer kunterbunten, lebendigen, sanften und fröhlichen Atmosphäre. Um mich herum gab es noch mehr Tiere. Kleine und große, stille und laute, vorsichtige und vorwitzige. Alle hatten sie an diesem Tag Geburtstag. Alle waren ganz besondere Tiere. Krafttiere. Poweranimals. Sie können ihre Menschengefährten in schwierigen Lebensmomenten mit ihren Fähigkeiten unterstützen.

Ich – Quakko – bin sehr gut im Sammeln von Eindrücken. Mein Beutel ist voll mit wohltuenden Erinnerungen an die gemeinsamen Tage. Einige wenige davon darf ich mit Ihnen teilen – viele bleiben privat, innerhalb des Schutzraums der Gruppe geborgen. Dieser ist wesentlich dafür, dass die kleinen Menschen ihre Sorgen, Nöte, Ängste, Anspannungen und Aufgaben des Alltags für einen Moment loslassen, den erwachsenen Teamern übergeben und unbeschwert Kind sein können. Im Alltag müssen sie ihre Bedürfnisse viel zu oft hinter die Traumafolgestörungen ihrer Eltern anstellen.
Ich konnte beobachten, dass die bunte Methodenmischung des EXIT-Programms die Kinder ermutigt hat, sich selbst besser wahrzunehmen. Mit der Zeit trauten sich die Kinder immer mehr, ihre Bedürfnisse anzusprechen, sie zu versorgen und ihre Energie selbstwirksam zu regulieren. Das gemeinsame Arbeiten in der Gruppe schuf Experimentierräume zum Ausprobieren von neuen Ausdrucksmöglichkeiten. Das Zutrauen der Kinder in sich selbst wuchs genau wie der Mut,sich zu zeigen, anderen Entwicklungsraum zu schenken und eigene Kontrolle abzugeben.




Freude habe ich gesehen bei unzähligen Runden des Spiels „Werwolf“, beim Lagerfeuer, Klavier spielen, einem Kampf zwischen Hexe und Zauberer, beim Filmabend auf großer Leinwand im Matratzenlager und beim kreativen Gestalten unserer Kinder-AUS-Zeit Bücher. Nach 5 Tagen ging eine intensive Zeit zu Ende.
Martina Müller von amitumKids bedankt sich dafür bei allen Unterstützern, Ermöglichern und Förderern, ohne die diese Veranstaltung nicht durchführbar gewesen wäre:
• bei allen Menschen, die beim Marsch der Wertschätzung für Einsatzkräfte teilgenommen und dadurch zur Finanzierung beigetragen haben – bei unserem Kooperationspartner Veteranenkultur e.V., der diese Marschveranstaltungen organisiert und unsunterstützt, wo es nur geht,
• bei der Evangelischen Militärseelsorge (Arbeitsfeld ASEM), welche diese Veranstaltung mit uns gemeinsam durchgeführt und Teile finanziert hat
• bei den Lost Sisters aus dem Kölner Karneval für ihre großzügige Spende, die teilweise auch in unsere AUS-Zeiten für Jugendliche fließt und
• bei dem gemeinnützigen Verein „Allianz für die Jugend e.v. Nordwest“ (Facebook, Instagram), welcher Projekte fördert, die benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu Gute kommen. Diese Fördermittel stammen aus Spenden von Beschäftigten der Allianz Gesellschaften und des Unternehmens. Die Kinder-AUS-Zeit vom Trauma wurde auf Vorschlag der Allianz-Mitarbeiterin Jennifer Haller gefördert, die auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder traumatisierter Einsatzkräfte aufmerksam geworden istund helfen wollte. DANKE an ALLE