Aktion, Thematik, Über uns 1. Januar 2020

Operation Veteranenkultur – Ein Sturm auf die Gesellschaft

von Detlef Förster

Im Raum 309 des Bürgerzentrum Stollwerck in der Kölner Südstadt, trafen sich die zehn Gründungsmitglieder, um gemeinsam den Verein Veteranenkultur zu gründen. Was als private Initiative anfing, bekam am 16.11.2019 eine neue Form.

Die Gründer: Von Links nach Rechts C. Böckling, J. und T. Hansen, A. Herbold, M. Schulze, C. Breithecker, R. Bracht, S. Günther, M. und D. Förster mit Bella der Gründungspfote. Foto: Roman Bracht

Unterschiedliche Lebenshintergründe mit und ohne Bundeswehrbezug  und vereint im Interesse, eine Veteranenkultur mitten in die Gesellschaft zu tragen. 

Veteranenkultur – zwei mutige Desperados aus Köln, wollen anstoßen!

Als Cäcilie Breithecker und Roman Bracht 2019 das Projekt auf den Weg brachten, wurde schnell klar, es braucht mehr als nur Mut, ein unbequemes Thema anzugehen. Unter dem Motto: Sehen, Verstehen, Integrieren – gingen sie ohne Scheu auf die Straße, um die Gesellschaft auf das Thema Veteranen der Bundeswehr und die Folgen von Auslandseinsätzen aufmerksam zu machen.

Zu Gast bei der Konrad-Adenauer-Stiftung Berlin

Ihr Ziel, ein Bewusstsein für eine Veteranenkultur schaffen

„In den Anfängen war es eine echte Herausforderung, unser Anliegen zu vermitteln“ berichten sie in einem Gespräch. „Der Mangel an Information, über Todesfälle und die Erfahrungen und Erlebnisse der Soldaten in den Auslandseinsätzen, die Mitverantwortung einer Gesellschaft, über eine Parlamentsarmee, waren groß. Aber die Menschen zeigten Interesse daran, die eigene  Meinung zu überdenken und um sich weiterführend mit dem Thema zu beschäftigen. Das spornte uns an, nicht locker zu lassen.“

Einige Aktionen, Gespräche mit Beteiligten und Bürgern später stand fest: 

Aus dem „Baby“, der beiden Kölner, ist ein quicklebendiges Kleinkind geworden, das einer Großfamilie bedarf, um es erfolgreich aufzuziehen. Der Entschluss zur Gründung des Vereins wurde gefasst und mit den acht Gleichgesinnten, in die Tat umgesetzt.

Konzentriert bei der Arbeit

In der fast vierstündigen Gründung  wurde intensiv diskutiert und und unter anderem festgestellt, das man keine neue Veteranenvereinigung gründet. Veteranenkultur e.V. unterstützt bestehende Veteranenverbände in der Thematik. Ein Anstoß aus der Gesellschaft heraus, der das Potential in sich trägt Kräfte und Ressourcen zu vereinigen.

Als Ziel, eine nachhaltige Veteranenkultur in Deutschland

Satzungsbesprechung

Über die Satzung , den Vorstand und die Besetzung des Kassenprüfers wurde ordnungsgemäß abgestimmt. Folgend, beantragte man die Eintragung in das Vereinsregister und die Feststellung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt.  Ausführliche Informationen zu den Angeboten und Aktionen, dem Zweck, dem Anliegen, der Arbeit sowie über Möglichkeiten der Unterstützung und Mitgliedschaft,  werden auf der Homepage vorgestellt.

Eins ist gewiss, mit Veteranenkultur e.V., steht der Thematik und den Veteranenverbänden ein kreatives und hochmotiviertes Team als Partner zur Seite. Sie laden alle Beteiligten dazu ein, eine nachhaltige Veteranenkultur gemeinsam mit der Gesellschaft zu gestalten.

Es ist Zeit für eine Veteranenkultur in Deutschland  – gehen wir es an 

Wir bedanken uns an dieser Stelle, ganz herzlich bei allen Gründern, die mitunter eine weite Anreise hatten. Ein ganz besonderer Dank geht an Sven Günther, der bestens für unser leibliches Wohl gesorgt hat.


Bilder von Roman Bracht

Ein Projekt von zwei Desperados aus Köln wird zum Verein. Wir berichteten über unsere ersten Schritte

Kommentare 4
  • Es ist Zeit, den Veteranen in die Öffentlichkeit zu ziehen (10.000.000) und sichtbar zu machen.

    Eine VeteranenKultur kann sich nur mit uns allen entwickeln, da spielen alle aktiven und ehemaligen Soldaten der Bundeswehr eine tragende Rolle, mit und ohne Einsatzerfahrung.

    Die Familie und Freunde der Soldaten, Reservisten, Veteranen, sind genauso mit ins Boot zu holen. Den ein Soldat/Veteran lebt nicht im Luftleeren Raum, sondern hat Familie und oder Freund um sich herum. Die alle mit erleben, wie die Wertschätzung in der Öffentlichkeit nicht stattfindet, den es gibt keine, langsam wird es Zeit das sich was entwickelt.

    Nur gemeinsam erreichen wir das gemeinsame Ziel, alleine versuchen es viele, ein Dach eine Bündelung von Vereinen, Clubs, Verbänden, Organisationen, Firmen und der Politik ist nötig um aus vielen kleinen Ideen eine grosse zu machen

  • Super Sache !!! Kann ich nur unterstützen …

  • Gute Idee, regt zum Mitmachen an.

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